Der Juni bremst auch nicht ab mit Veranstaltungen und Geschehnissen. Das Nachfolgefrühstück und „Personal ist mein Tafelsilber“. Die Veränderung der Arbeitswelt ist im vollen Gange. Aus diesem Grund und weil es thematisch passt fassen wir hier einmal zwei Veranstaltungen zusammen.

Das Nachfolgefrühstück des BVMW mit der PORTUS Corporate Finance GmbH

Der BVMW lud am 08. Juni ein mit den Experten der Portus Corporate Finance GmbH zum Nachfolge-Frühstück. In dem Format gibt es leckeres Frühstück in einer tollen Location. Dieses Mal das Victor’s Residenz-Hotel. Jetzt kann man sich die Frage stellen warum wir bei der e-dox AG über Unternehmensnachfolge nachdenken.
Das Thema ist riesig. In Deutschland werden im Moment pro Tag 160 Unternehmen an andere Käufer oder die familiäre Nachfolge ab. Das darf man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Etwa 190.000 Unternehmen stehen bis 2026 zur Übernahme/Übergabe. Bei dem Vortrag ging es darum die Unternehmensnachfolge erfolgreich zu meistern
Nachfolgeregelungen, Unternehmenskauf und –verkauf mit der PORTUS zu regeln und Einblicke in die Statistiken zu bekommen.  Der Geschäftsführer Thomas Fink machte das kurzweilig und großartig.
Fragen die gestellt worden sahen zum Beispiel wie folgt aus:
• Wie gelingt eine nachhaltige und sensible Übergabe an Ihre*n NachfolgerIn?
• Was kann man vorab schon vorbereiten und wie in kleinen Schritten beginnen?
• Welche Schritte geht man in einem Übergabeprozess generell?
• Wie kann man sich und die Familie für den Notfall absichern?

Es geht um einen komplexe Herausforderung, die Regelung der Unternehmensnachfolge ist aber auch ein emotionaler Prozess. Im Hinblick auf die Unternehmen gilt es Sorgen zu minimieren und betriebswirtschaftliche Vorkehrungen maximieren. Bei den Vorkehrungen zur Übergabe oder kurz danach spielt natürlich auch die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Denn mit guten Prozessen und einer intelligenten Datenbasis stellt man Unternehmen gut auf. An dieser Stelle werden auch Due-Dilligance-Datenräume erstellt. Wir gehen auch als e-dox AG die Wette ein dass wichtige Engpässe in einem Zeitraum von nur 3 Monaten egal ob vor der Übergabe oder danach gelöst werden können. Wir haben dazu epido.
Probiert es gerne aus:
Noch Fragen zu dem Prozess? Dann gibt es hier gerne kostenfrei noch weitere Informationen:
Es war ein sehr gelungener Vormittag zu einem extrem wichtigen Thema, gerade wenn es um kleine- und mittelständische Unternehmen geht. In Sachsen 99% der Unternehmen. Das Netzwerken hat auch nicht gefehlt und wir durften an unserem Tisch viel Lachen und über diese wichtigen Themen sprechen.

„Mein Personal ist mein Tafelsilber“

Die zweite und thematisch passende Veranstaltung fand am 12. Juni statt. Dazu lud der BVMW gemeinsam mit dem Berufsförderungswerk (BFW) Leipzig ein. Ein Inklusionsstag fand statt mit dem langen Titel: „Mein Personal ist mein Tafelsilber“ – Wie Inklusion von Fachkräften mit Hilfe der Digitalisierung und New Work gelingen kann.

Natürlich sind hier auch wieder Kernpunkte der e-dox AG dabei, jedoch gelingt die thematische Verknüpfung vor allem wegen der demographischen Verhältnisse in Sachsen. In dem großartigen Referat von Professor Dr. Berthold Meyer, mit der Professur für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der TU Chemnitz ging es unglaublich unterhaltsam, spannend und witzig durch das Thema: „Wie Inklusion von Fachkräften im Wandel der Arbeitswelt gelingen kann“. Es werden bis 2035 eine Million Arbeitskräfte in Sachsen fehlen. Innerhalb der nächsten 5 Jahre werden dem Arbeitsmarkt die Hälfte der Arbeitskräfte fehlen. 

Das ist nur die Realität, was wir als Unternehmen und Menschen daraus machen ist an uns und da ergeben sich natürlich auch Chancen. Frithjof Bergmann hat mit New Work prophezeit, dass Dull, Dangerous und Dirty Jobs (langweilige, gefährliche und dreckige Arbeiten) verschwinden werden. An diesem Punkt sind wir noch nicht ganz, aber das kreative Arbeiten und die Komplexität der Arbeitswelt nimmt zu.

Fragen die im Vortrag von Professor Meyer gestellt und beantwortet wurden zum Beispiel:

  • Wie hat sich die Arbeitswelt in der fortschreitenden Digitalisierung verändert?
  • Welche Belastungen sind verstärkt worden und wo gibt es positive Effekte hinsichtlich der Gesundheit am Arbeitsplatz? (Schilderung zum Wandel der Arbeitswelt im kaufmännischen Arbeitsbereich und produzierenden Gewerbe)
  • Welche Herausforderungen und Chancen bieten New Work und Digitalisierung für gesundheitlich beeinträchtigte Menschen?
  • Wie sollte eine gesunde Unternehmenskultur aussehen?

Wieder sind wir bei der sich wandelnden Arbeitswelt. Aber wie kann Inklusion und Wiedereingliederung von Fachkräften mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen unter den aktuellen Veränderungen der Arbeitswelt wirklich gelingen? Und welche Rolle spielen dabei Digitalisierung und New Work? Diese Themata wurden dann auch noch einmal mit Best Practice Beispielen, sowie den Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialleistungsträger unterbaut.

Ganz stark fand ich auch die zwei Beispiele der NTS Deutschland GmbH und der Meiser Vogtland OHG. NTS hat einen tollen Menschen nach einer Umschulung als Fachinformatiker eingesetzt und trotz gesundheitlicher Einschränkungen, sind diese doch auch eine Superkraft, denn er erkennt Muster und somit auch Fehler in Netzwerken. Ganz toll! Bei Meiser Vogtland OHG hatte ein wirklich toller Typ einen schweren Bandscheibenvorfall und wurde dann mit Unterstützung und durch seine Erfahrung im Qualitätsmanagement eingesetzt.

Gerade mit der demographischen Entwicklung und mit der sich ständig verändernden Arbeitswelt wird Inklusion und Flexibilität zu einem Muss! 

An dieser Stelle möchten wir noch auf auch noch auf die Möglichkeiten der Förderung (über das Qualifizierungschancengesetz haben wir schon berichtet) aufmerksam machen:

Zu Ihren Fragen geben Vertreter folgender Institutionen gern Auskunft:

Published On: Juni 14, 2023Categories: Veranstaltungen

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