Wie schaffe ich eine Arbeitswelt die Menschen stärkt?

Eine Frage, die sich Frithjof Bergmann, als Vorreiter des New-Work-Begriffes stellte. Unweit von Leipzig, also in Weißenfels, wurde Frithjof 1930 geboren. Die Idee des New Work könnte nicht aktueller sein. Am 24. Mai nahm ich an der Veranstaltung von Zukunftsland Sachsen teil, mit dem Thema: New Work – die neue Arbeitswelt.

Die Veranstaltungsreihe Zukunftsland Sachsen wurde super professional auch filmisch in Szene gesetzt.

An diesem Abend im Mai titelte die Seite Zukunftsland Sachsen zur Veranstaltung wie folgt:

Der Fachkräftemangel und die Corona-Pandemie sind die Hauptgründe für die aktuelle intensive Debatte um die Erneuerung der Arbeitswelt. Dazu gehören zeitlich und örtlich flexibles Arbeiten sowie moderne Raumkonzepte, aber auch Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortung, Kritikfähigkeit und Kreativität.

Tatsächlich ging es hauptsächlich um räumliche und zeitliche Flexibilität der Arbeit. Ist das New Work? Bestimmt, aber auch nur ein Teil davon. Ist es der Obstkorb oder Kickertisch? Bestimmt nicht und doch wurden diese Punkte genannt, als ich fragte was denn sonst getan wird um stärkende Arbeitswelten zu ermöglichen. Sinn in der Arbeit finden ist wichtig. Natürlich auch Vertrauen und Flexibilität für die Menschen in den Unternehmen.

Was ist New Work?

Für uns bei der e-dox AG ist New Work eine Arbeitswelt die Menschen stärkt. Das geben wir auch so an Kunden und Partner weiter. Wie aber, haben wir das implementiert? Wir haben das Team gefragt. Es wurden Hierarchien abgebaut und das „Experiment“ 4-Tage-Woche zum Beispiel, hat sich eben mehr zu einer 32h-Woche entwickelt. Räumlich haben wir uns noch eine Firma in das Büro geholt, da wir nicht so oft und fast nie alle gemeinsam vor Ort sind. Es gibt ja noch mobiles Office und SimpliOffice. Nach einem Obstkorb hat, glaube ich, noch nie jemand gefragt und der Kickertisch wird auch tatsächlich genutzt. New Work ist für uns, das gemeinsame arbeiten an der Arbeit. Leitplanken zu definieren und Wege zu finden, dass die Arbeitswelt gestärkt wird. Bei uns, bei Partnern und bei unseren Kunden.

Passend zu diesem Punkt fand ich einen überragenden Post auf LinkedIn:

Traut euch und geht einen Schritt Richtung New Work. Denn da gibt es kein allgemeingültiges Konzept das überall funktioniert. Wir helfen auch gerne dabei!

New Work gelebt

Seit Corona sehnen wir uns auch nach lockeren Events um uns neben montäglichen Check-Ins auch mal wieder persönlich zu treffen. Mit der DSM GmbH, mit der wir zusammenarbeiten, haben wir uns um 2 tolle Menschen erweitert und der Wunsch nach gemeinsamen Unternehmungen wurde immer lauter. Vorige Woche Mittwoch war es dann soweit.

Teamorganisiert genossen wir ein Beisammensein in Magdeburg und zehrten (oder zehren noch immer) von dem Energiegewinn und den Erfahrungen. Los ging es auf dem Mückenfloß vom Mückenwirt:

Wir alle verliebten uns ein klein wenig in Magdeburg und es gab Kaffee und alkoholische Getränke, sowie Kaiserwetter für den gesamten Rest des Tages. Im Anschluss an die Floßfahrt ging es in ein vietnamesisches Restraurant zur Stärkung. Gleich darauf führten uns Uwe und Ivonne durch die Stadt. Es gab Eis, tolle Gespräche, ein Gemeinschaftsgefühl und neue Erfahrungen für jeden Einzelnen von uns. Bevor wir uns wieder auf den Weg nach Leipzig machten und einer scharfen Currywurst zuvor für ein paar von uns, gelang mir noch folgender Schnappschuss:

Was ist das für ein „komisches“ Gebäude?

Die grüne Zitadelle von Magdeburg. Ein Gebäude des Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Gleichzeitig das letzte fertig konzipierte und realisierte Bauwerk des Österreichers. In der grünen Zitadelle findet man 55 unterschiedliche Wohnungen. Das Gebäude bietet individuellen Lebens- und Erlebnisraum: attraktive Ladenlokale und Eventräume, ein Hotel, ein Theater, Büros, Arztpraxen und ein Kindergarten sind in dem Architekturprojekt untergebracht.

Hundertwasser setzte sich für eine natur- und menschengerechtere Architektur ein. Sein bahnbrechendes ökologisches Engagement entfaltete sich aus seinem Glauben an die Kraft der Natur und die individuelle Kreativität.

New Work, Bergmann, Hundertwasser…

New Work findet also gerade mehr Gehör als je zuvor. Doch wir sollten uns davor hüten, diese zu einem Buzzword verkommen zu lassen. Die ursprüngliche Idee ist viel mehr als Homeoffice, Yoga und Obstkörbe. Es geht um eine menschengerechte Arbeit die stärkt.

In den 80er Jahren startete Frithjof Bergmann die New Work Bewegung, etwa zeitgleich spricht Friedensreich Hundertwasser über Ökologie, gegen Kernkraft und für eine natur- und menschengerechtere Architektur im US-Senat, in der Corcoran Gallery und in der Philipps Collection, Washington, sowie in Berlin als auch in den Technischen Universitäten von Wien und Oslo.

Menschengerechte Architektur, Arbeit die Menschen stärkt. Was könnte aktueller und wichtiger sein?

Traut euch euer Team zu fragen was es wirklich möchte und ebnet den Weg dahin. Baue dir eine Arbeitswelt, die Menschen stärkt. Als Architekten digitaler Arbeitswelten helfen wir dabei! 

 

 

Published On: Juni 14, 2022Categories: Tipps, Aktionen

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