Health.Connect – die Plattform für die IT-Vernetzung in der Gesundheitsversorgung

Die Sächsische Staatsregierung fördert die Digitalisierung im Gesundheitswesen mit Landesmitteln in Höhe von 5 Millionen Euro pro Jahr. Mit Health.Connect wird so ein vom Bund gefördertes Strukturwandelprojekt getragen.

Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellt der Freistaat darüber hinaus im Zeitraum 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von rund 28 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen zur Verfügung, mit denen Innovationen in der sächsischen Gesundheits- und Pflegewirtschaft. Staatsministerin Barbara Klepsch übergab Geschäftsführer Christoph Klemm den Zuwendungsbescheid für das Forschungsprojekt Health.Connect.

Health.Connect wird mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen, getragen durch die Sächsische AufbauBank SAB, eine Plattform für die intersektorale IT-Vernetzung in der Gesundheitsversorgung schaffen. Die Mitglieder des Konsortiums befassen sich im Rahmen des Projekts mit der digitalen Unterstützung der Versorgungsprozesse, der Entwicklung und Erprobung einer plattformorientieren Datendrehscheibe und den notwendigen Schnittstellen für die Verknüpfung von Daten.

Kooperationspartner des von der evermind GmbH (Dr. Gerd Arnold, der Leiter der Forschung und Entwicklung als Ansprechpartner) gemanagten Konsortiums sind die ewerk medical Care GmbH als technische Konsortialführerin, das MVZ Mittweida GbR, das Universitätsklinikum Halle (Saale), das Universitätsrechenzentrum der Universität Leipzig, die Tecont GmbH, die brain-SCC GmbH, die GISA GmbH und wir, als die e-dox AG und assoziierte Partner.

Gefördert wird das Forschungsprojekt Health.Connect auf Grundlage der Richtlinie eHealthSax, mit der die Sächsische Staatsregierung im Rahmen der Strategie „Sachsen Digital“ darauf hinwirkt, dass mittels einer digital gestützten Versorgung im medizinischen Bereich eine Verbesserung entlang der gesamten Versorgungskette erreicht wird.

Update zu unserer Aufgabe im Health.Connect:

Die Aufgabe der e-dox AG bestand darin, eine Anwendung für Multifunktionsgeräte (MFG) zu entwickeln, mit der Dokumente gescannt, digitalisiert und an den Health.Connect-Client gesendet werden können. Der Ansatz von e-dox war, von MFG, die nicht in das Netz einer Praxis oder eines Pflegeheimes eingebunden sind, Dokumente als FHIR-Nachrichten zu senden, bzw. FHIR-Nachrichten aus Praxen senden zu können, deren PVS kein FHIR kann.

Nach der erfolgreichen Entwicklung soll die Applikation an die Integrationsplattform angebunden sowie auch getestet werden.


Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Published On: Oktober 9, 2020Categories: News

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